Klarissenkloster
Das Klarissenkloster am St.-Klara-Platz gegenüber dem Eingang zum Kreuzweg lässt Kevelaer in besonderer Weise einen Ort der Buße und stellvertretenden Sühne sein. Die Anliegen der Pilger werden mit hineingenommen in das Chorgebet der Töchter der heiligen Klara.
Auf dem St.-Klara-Platz vor dem Kloster steht die Mariensäule. Sie wurde dort als äußeres Zeichen der Bewegung „Maria Kevelaer 2000“ errichtet.
In der Bewegung „Maria Kevelaer 2000“ haben sich Bürgerinnen und Bürger der Stadt Kevelaer über mehrere Jahre hinweg engagiert mit dem Ziel, die Gottesmutter Maria im Heiligen Jahr 2000 um das Patronat über die ganze Stadt zu bitten. Dieses Patronatsfest fand am 31. Mai 2000, dem Vorabend des Einsetzungstages des Kevelaerer Gnadenbildes (1. Juni 1642), unter großer Beteiligung der Kevelaerer Bevölkerung statt. Nach einem feierlichen Gottesdienst in der überfüllten St.-Antonius-Kirche fand anschließend der eigentliche Patronatsakt an der Gnadenkapelle statt, bevor Weihbischof Heinrich Janssen abschließend die von Karl Hoss, Kevelaer (Säule), und Bert Gerresheim, Düsseldorf (Madonna), geschaffene Mariensäule auf dem St.-Klara-Platz segnete.