„Praevention in St. Marien“:

Die Pfarreien des Dekanates Goch erstellen im Augenblick ein gemeinsames Praeventionskonzept. Wir informieren weiter darüber.

 


Die Kirchengemeinde St. Marien Kevelaer hat auf der Grundlage der Praeventionsleitlinie des Bistums Münster ein hohes Interesse 

an Transparenz und Aufklärung bei Fällen unangemessenen Verhaltens von Amtsträgern oder anderen Verantwortlichen in der Pfarrseelsorge.

Wir ermutigen daher alle Kinder und Jugendlichen oder auch Erwachsenen, die in Vergangenheit und Gegenwart in unserer Pfarrei Opfer sexualisierter,

körperlicher und geistiger Gewalt wurden oder einer Nötigung ausgesetzt waren,  diese zur Anzeige zu bringen.

Praeventionsfachstelle des Bistums Münster:

Die Juristin Bernadette Böcker-Kock und der Pädagoge Bardo Schaffner sind im Bistum Münster die Ansprechpersonen
für Verfahren bei Fällen sexuellen Missbrauchs durch Priester, Ordensleute oder andere kirchliche Mitarbeiter im Bistum Münster.
Wer von sexuellem Missbrauch durch kirchliche Mitarbeiter im Bistum Münster Kenntnis erhält, sollte sich an die Ansprechpersonen
wenden. Diese sind wie folgt zu erreichen:
• Bernadette Böcker-Kock: 0151-63404738
• Bardo Schaffner: 0151-43816695
Die Ansprechpersonen werden sich, wenn ihnen Mitteilungen gemacht werden, entsprechend der Leitlinien der Deutschen Bischofskonferenz
für den Umgang mit sexuellem Missbrauch verhalten.

In den Leitlinien heißt es unter anderem:

„Opfer sexuellen Missbrauchs bedürfen besonderer Achtsamkeit. Sie müssen vor weiterer sexueller Gewalt geschützt werden.
Ihnen und ihren Angehörigen müssen bei der Aufarbeitung von Missbrauchserfahrungen Unterstützung und Begleitung angeboten werden.
Sexueller Missbrauch, vor allem an Kindern und Jugendlichen sowie an erwachsenen Schutzbefohlenen ist eine verabscheuungswürdige Tat.
Gerade wenn Kleriker, Ordensangehörige oder sonstige Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter der Kirche solche begehen, erschüttert dies nicht
selten bei den Opfern und ihren Angehörigen – neben den möglichen schweren psychischen Schädigungen – zugleich auch das Grundvertrauen
in Gott und die Menschen. Die Täter fügen der Glaubwürdigkeit der Kirche und ihrer Sendung schweren Schaden zu.
Es ist ihre Pflicht, sich ihrer Verantwortung zu stellen.“

Domkapitular Gregor Kauling,
Pfarrer und Rektor der Wallfahrt