Gregor Kauling zum Ehrendomkapitular in Luxemburg ernannt

Kardinal Hollerich nimmt Wallfahrtsrektor ins Domkapitel auf

Kevelaer/Luxemburg (pbm/cb). Pastor Gregor Kauling, Wallfahrtsrektor in Kevelaer, ist am 18. Oktober zum Ehrendomkapitular der Kathedrale in Luxemburg ernannt worden. In einem feierlichen Gottesdienst zum Ende der Festwoche des 150-jährigen Bestehens des Bistums Luxemburg nahm Kardinal Prof. Jean-Claude Hollerich den Kevelaerer Pastor ins Domkapitel auf. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte aus Kevelaer nur Pastor Benny Kurian Valloor mitfahren.

Kauling freute sich über die Aufnahme: „Das ist eine große Ehre, die Bande zwischen Luxemburg und Kevelaer werden dadurch noch weiter gestärkt.“ Schließlich stammt das Gnadenbild in Kevelaer, das im Zentrum der Wallfahrt steht, ursprünglich aus Luxemburg, „das ist die Verbundenheit von der Mutter zur Tochter“, sagte der neue Ehrendomkapitular. Kauling hat zudem eine tiefe innere Verbundenheit nach Luxemburg – Cousins seines Vaters wurden auf dem dortigen Soldatenfriedhof bestattet. „Die Ernennung zum Ehrendomkapitular bedeutet mir sehr viel“, betonte Kauling, der auch dem Domkapitel in Münster angehört.

Vor der Reise hatte sich Pastor Kauling zunächst mit dem Gesundheitsamt beraten, da Luxemburg wegen der Corona-Pandemie als Risikogebiet gilt. Von den Behörden erhielt er jedoch die Genehmigung, im Rahmen einer eintägigen Dienstreise nach Luxemburg fahren zu dürfen, ohne sich anschließend in Quarantäne begeben zu müssen. In der Kathedrale galten besonders hohe hygienische Schutzmaßnahmen, um die Gesundheit aller Anwesenden zu gewährleisten, berichtete der Wallfahrtsektor.

Der Kevelaerer Wallfahrtsrektor Gregor Kauling (links) ist von Kardinal Jean-Claude Hollerich (Mitte) zum Ehrendomkapitular der Kathedrale in Luxemburg ernannt worden. (Foto: Katholische Kirche Luxemburg / Christophe Hubert)

Der Kevelaerer Wallfahrtsrektor Gregor Kauling (links) ist von Kardinal Jean-Claude Hollerich zum Ehrendomkapitular der Kathedrale in Luxemburg ernannt worden. (Foto: Bistum Münster / Benny Kurian Valloor)

Sie können den entsprechenden Handzettel, denen wir Ihnen hier zum Download bereitstellen, gerne bereits zuhause ausdrucken, gut lesbar ausfüllen und dann zum Gottesdienst mitbringen. Sie müssen den Handzettel nicht beim Betreten der Kirche vorzeigen, denn es ist nach wie vor keine Anmeldung oder Reservierung für einen Gottesdienst nötig. In den Kirchen finden Sie Boxen zum Einwurf des Handzettels. Dort liegen auch weitere Handzettel aus, die ggf. vor Ort ausgefüllt werden können. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass eine Teilnahme an einem Gottesdienst ohne die Abgabe eines gewissenhaft ausgefüllten Handzettels nicht möglich ist!

Es steht in allen Kirchen nach wie vor nur ein sehr begrenztes Platzkontingent zur Verfügung, die nach dem Prinzip „wer zuerst kommt…“ vergeben werden.

Der Kapellenplatz liegt im Sonnenschein, Vögel zwitschern, ansonsten ist es ruhig. Vereinzelt läuft ein Mensch an der Gnadenkapelle vorbei, hält kurz inne und betrachtet im stillen Gebet das Bild der Gottesmutter. Sind doch mal zwei Gläubige zur gleichen Zeit an der Kapelle, halten sie Abstand – auch dann, wenn sie eine Kerze an der Kerzenkapelle entzünden.

Obschon insgesamt weniger Menschen zum Kapellenplatz kommen, flackern recht viele der kleinen Flammen im Wind.
Dr. Bastian Rütten, theologischer Referent der Wallfahrt, kann aus seinem Büro den Platz beobachten. „Einige Menschen zünden nicht nur eine, sondern direkt fünf oder sechs Kerzen an“, berichtet er. Aus Gesprächen – in sicherem Abstand geführt – weiß er, dass diejenigen, die nach Kevelaer kommen, im Auftrag für Freunde und Nachbarn mehr Kerzen anzünden. „Auch da herrscht eine große Solidarität“, betont Rütten.

Eine Solidarität, die das Seelsorgeteam um Wallfahrtsrektor Gregor Kauling, Kaplan Christoph Schwerhoff und Rütten auf eine Idee gebracht hat. „Wegen der Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen haben viele Menschen derzeit nicht die Möglichkeit, selber nach Kevelaer zu kommen“, erklärt Rütten, „sie haben aber dennoch das Bedürfnis, eine Kerze anzuzünden. Das möchten wir ihnen mit einem neuen Angebot ermöglichen.“

Wer für ein bestimmtes Anliegen eine Kerze aufstellen möchte, kann ganz unkompliziert eine Mail an kerze@wallfahrt-kevelaer.de oder einen Brief an das Priesterhaus in Kevelaer, Kapellenplatz 35, schreiben. „Die Seelsorger werden für jeden Mailschreiber eine Kerze aufstellen und in einem Gebet das Anliegen vor Gott bringen“, verspricht Rütten. Wallfahrtsrektor Kauling ergänzt: „Wir hoffen, dass wir durch dieses Zeichen auch eine Möglichkeit bieten, in diesen Zeiten seine Anliegen und Sorgen hier in Kevelaer vor Gott und die Mutter Gottes zu tragen.“

Normalerweise hört man jedes Mal eine Münze in die Spendenbox klimpern, wenn sich jemand eine Kerze am Kapellenplatz nimmt. „Keiner, der uns darum bitter, eine Kerze aufzustellen, muss etwas bezahlen“, betont Rütten nun. Wer dennoch etwas Gutes tun möchte, wird um eine Spende an das Hilfswerk Misereor gebeten, das mehr als 100.000 Projekte in Afrika, Asien, Lateinamerika und Ozeanien betreut. Üblicherweise wird die Kollekte in der Fastenzeit insbesondere an Misereor gespendet – da keine öffentlichen Gottesdienste gefeiert werden dürfen, entfallen diese Spenden allerdings derzeit.

Christian Breuer

„Tür auf! Tür weit!“

Musikalische Adventsvigil in der Basilika St. Marien, Kevelaer

Plakat: Adventvigil

Am Freitag, 07. Dezember, lädt die Kevelaerer Pfarr- und Wallfahrtsgemeinde St. Marien zu einer adventlichen Vigil in die Basilika ein. In Anknüpfung an die guten Rückmeldungen zur Vigil während der Feiern zu „Lourdes begegnet Kevelaer“ steht an diesem Abend das Abendlob unter den Titel „Tür auf! Tor weit!“. Die Feier beginnt um 19.30 Uhr in der Basilika.
Die Basilika wird an diesem Abend in stimmungsvolles Licht gehüllt sein, Musik und Kerzenlicht, Gebete und Texte werden im Mittelpunkt stehen. Um etwa 20.15 Uhr schließt sich unter dem Titel „Kommt und seht“ ein Abend der Barmherzigkeit an. An verschiedenen Orten in der Basilika und der Beichtkapelle wird eingeladen zu Musik und Stille, zur Anbetung, zur Möglichkeit, das Sakrament der Versöhnung zu empfangen, oder ein Gespräch zu führen. An verschiedenen Stellen werden unterschiedliche Impulse gegeben. Es besteht die Möglichkeit zum Einzelsegen für Leib und Seele. Der Abschluss mit dem Nachtgebet und dem eucharistischen Segen ist um 21.30 Uhr. Die musikalische Gestaltung übernimmt die Basilikamusik.

„Siehst du das Licht …?“

Offenes Singen im Advent auf dem Kapellenplatz

Plakat: Siehst du das Licht …

Mittwoch, 19. Dezember 2018

„Auch das ist Kirche“

Auftakt zur neuen Veranstaltungsreihe „Kultur im Priesterhaus“

Mit „Kultur im Priesterhaus“ startete nun eine neue, kleine Veranstaltungsreihe in der Wallfahrtsstadt. „Wir wollen mit und über die Kultur Türen öffnen für alle“, erklärt Dr. Bastian Rütten, theologischer Referent der Wallfahrt. „Wir möchten ein neues Angebot schaffen, das einlädt, auf kulturelle Entdeckungsreise zu gehen – an einem Ort, der eben auch etwas Besonderes ist“, so Rütten weiter. Menschen sollen miteinander ins Gespräch kommen, gemeinsam einen schönen Abend miteinander verbringen. Und das muss nicht mit sakraler Musik und tiefer spiritueller Kirchenkunst passieren, das darf auch ein bunter Nachmittag mit Kaffeehaus-Musik sein, ein lyrischer Abend voller Poesie oder ein kleines Konzert. Denn „auch das ist Kirche“, so Rütten. Zusammensein, sich austauschen, genießen, Gastfreundschaft pflegen. Am Ende der Veranstaltung muss niemand befürchten, mit aufforderndem Blick zum Gottesdienstbesuch ermuntert zu werden. „Unser Ziel ist nicht, anschließend die Kirchen voll zu bekommen. Wir wollen die Menschen erreichen, ihnen ein Angebot machen und zeigen, dass Kirche eben nicht nur in der Kirche stattfindet“.

Die Premiere, die jetzt im großen Speisesaal des Priesterhauses über die Bühne ging, war schon einmal ein voller Erfolg. Ein konzertanter Abend mit zwei Künstlern, die bereits beim Musikspiel „Mensch Maria“ die Kevelaerer verzauberten. Wiltrud de Vries (Sopran) und Bernhard Scheffel (Tenor) sangen im großen, festlichen Saal Werke von Strauss, Schumann, Schubert, Mendelssohn, begleitet vom Basilikaorganisten Elmar Lehnen am Flügel. Bastian Rütten führte poesievoll mit feinen Texten durch den Abend, die Priesterhausküche verwöhnte die Gäste mit einem wundervollen Mehrgänge-Menü. Ein zauberhafter Auftakt der „Kultur im Priesterhaus“.

 

 

 

 

 

 

Führungen für Einzelgäste und Familien

Das adventliche Kevelaer stellt sich vor – Wissenswertes über Advent und Weihnachten

 

Der „Advent in Kevelaer“ lockt mit seinem besonderen Flair die Besucher aus Nah und Fern in die festlich geschmückte Innenstadt und natürlich auf den Kevelaerer Krippenmarkt mit seiner lebensgroßen Krippe und den lebendigen Tieren. Hier lässt es sich leicht einstimmen auf das schönste Fest des Jahres. Licht, Kerzen, festlich geschmückte Schaufenster und heimelige Ecken – die Gästeführer/-innen des Verkehrsvereins Kevelaer und Umgebung e. V. vermitteln bei den Führungen „Das adventliche Kevelaer stellt sich vor“ – allerlei Wissenswertes und Interessantes über die Weihnachtsgeschichte, Brauchtum und Überlieferungen. Weihnachten in der Vergangenheit und Typisches aus der Gegenwart. Wie entstand der Adventskranz? Welche wichtige Rolle spielt das Licht? Wer brachte den ersten Christbaum nach Kevelaer? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt es im Rahmen einer etwa einstündigen Führung durch die Weihnachtsstadt am Niederrhein.

 

Die Führungen finden statt:

Sonntag, 02. Dezember 2018

Sonntag, 09. Dezember 2018

Sonntag, 16. Dezember 2018

 

Die Führung beginnt jeweils um 14.30 Uhr an der Info-Wallfahrt, Ecke Kapellenplatz / Maasstraße. Der Rundgang dauert etwa eine Stunde und endet im Niederrheinischen Museum für Volkskunst und Kulturgeschichte. Im historischen Teil des Kevelaerer Museums wartet eine adventliche Ausstellung unter anderem mit Adventskalendern und Krippen auf die Besucher. Die Kosten betragen inkl. des Eintritts in die Museumsausstellung 4,00 € pro Person, Kinder zahlen die Hälfte. Für Familien beträgt der Preis 10,00 €.

 

 

„Siehst du das Licht!?“

Offenes Singen auf dem Kapellenplatz zum Abschluss des Advents- und Krippenmarktes

Am Mittwoch, 19. Dezember, lädt die Pfarrgemeinde St. Marien in Kevelaer erneut zu einem großen offenen Singen auf dem Kapellenplatz ein. Schon im vergangenen Jahr gab es zu diesem Angebot durchweg positive Rückmeldungen. Gegen Ende der vierwöchigen Adventszeit und am Abschlusstag des diesjährigen Advents- und Krippenmarktes soll der Kapellenplatz für rund 40 Minuten mit adventlichen Klängen gefüllt werden. „Kaum eine Zeit im Jahr ist mehr mit dem Singen verbunden, wie es die Adventszeit ist“, sagt Chordirektor Romano Giefer, der mit seinen Chören der Basilikamusik in diesem Jahr die Koordination übernommen hat. „Wir wollen den Endspurt auf das Weihnachtsfest hin bewusst mit allen Sinnen erfahrbar machen“, ergänzt Dr. Bastian Rütten.

In diesem Jahr wird das ganze Adventssingen, unterbrochen von einzelnen Textimpulsen, durch den Klang der Basilikaglocken Struktur bekommen. Die Glocken der Basilika sind über eine spezielle Steuerung spielbar und sollen so auch dazu beitragen, dass der ganze Platz zu einem großen Klangraum werden kann. „Glocken erinnern uns regelmäßig, an das Wichtige zu denken“, sagt Rütten. „Gerade in der Advents- und Weihnachtszeit gehört der Glockenklang für uns alle dazu“. Die Organisatoren sind gespannt auf dieses Experiment und freuen sich auf viele Mitwirkende. Jeder ist willkommen. Die Chorgruppen in Kevelaer sind speziell eingeladen und bekommen im Vorlauf zu dem Termin das entsprechende Notenmaterial zugeschickt. Aber auch jede einzelne Stimme ist aufgerufen, mitzusingen. „Uns erwarten sicher auch die adventlichen Klassiker wie ‚Tochter Zion‘ und ‚Macht hoch die Tür‘“, sagt Romano Giefer. Beginn ist um 19.30 Uhr. Bei schlechtem Wetter findet das Singen in der Basilika statt. Weitere Chöre, die Interesse am Notenmaterial haben, melden sich gerne bei Bastian Rütten unter b.ruetten@wallfahrt-kevelaer.de oder im Priesterhaus.

Gläubige sind zum Einzelsegen eingeladen

Bischof Genn erteilt den Päpstlichen Segen zur äußeren Feier von Mariä Himmelfahrt

Am Hochfest „Mariä Himmelfahrt“ wird das Patronatsfest der Kevelaerer Pfarr- und Wallfahrtskirche in der Wallfahrtsstadt gefeiert. Das Festhochamt beginnt am Mittwoch, 15. August, um 10.00 Uhr in der Marienbasilika. Hauptzelebrant und Prediger wird Weihbischof Ulrich Boom, Würzburg, sein. Nach der Festandacht, die am Nachmittag um 15.00 Uhr in der Basilika beginnt, besteht für alle Gläubigen die Möglichkeit, den Einzelsegen zu empfangen.

Zur äußeren Feier des Patroziniums am Sonntag, 19. August, kommt der Bischof von Münster, Dr. Felix Genn, in die Wallfahrtsstadt. Das Pontifikalamt mit Predigt beginnt um 10.00 Uhr in der Basilika und wird von Chor und Orchester der Basilikamusik festlich gestaltet. Unter der Leitung von Chordirektor Romano Giefer erklingt die „Kurze Festmesse in A und D“ von Ignaz Reimann. Nach dem Festamt erteilt der Bischof von den Stufen vor dem Hauptportal der Basilika aus den Päpstlichen Segen. Auch am Tag der äußeren Feier von „Mariä Himmelfahrt“ wird nach der Festandacht, die um 15.00 Uhr in der Basilika beginnt, der Einzelsegen erteilt.

Das Festkonzert zum Patrozinium der Basilika gestaltet Domorganist Hans-Jürgen Kaiser, Fulda, am Sonntag, 19. August, ab 16.30 Uhr an der großen Seifert-Orgel der Marienbasilika.